Der Anfang


Die Gründer

Vorsitzender

Dr. med. Hilgendorf

von 1920-1921

Vorsitzender

W. Krack

von 1921-1927

Vorsitzender 

Dr. Breckow



Die Einweihung



08. Juli 1920

Der Ruderclub Plaue wird unter Vorsitz von Dr. Hilgendorf gegründet. Der Verein besaß einen Vierer und einen Doppelzweier, welche durch die Fa. Arndt aus Brandenburg gebaut wurden. Ein Einskuller wird später hinzugekauft. Der Schiffsbaumeister Siedler stellt für die erste Zeit Bootsplatz und Schuppen zur Verfügung. Der Plauer Magistrat überlässt dem Verein einen Geländestreifen für den Bau von ersten Einrichtungen für Sportler und Boote.



12.Sept 1920

Das Gründungsfest, Bootstaufe und die Einweihung des Bootsschuppens auf dem Gelände neben dem Siedlerschen Grundstück finden statt.



1921

Die deutsche Gesellschaft für innere Kolonisation stiftet durch die Vermittlung von Hauptmann Kreusler ein Wiesengrundstück an der Plauer Brücke gegenüber dem Margarethenhof. Dieses erwies sich als ungeeignet und wurde später gegen den Großteil des heutigen Areals umgetauscht. Nun wurden Entwürfe für den Neubau des Bootshauses eingeholt, den Zuschlag für den Bau bekam Fa. Rohrmoser. Da eine Vollfinanzierung nicht möglich war wurden Baustoffe aus abzureißenden Gebäuden benötigt. Der damalige Klubvorsitzende Krack verhandelte mit der Leitung des Eisenbahnwerkes Brandenburg West in Kirchmöser, die zwei zum Abbruch bestimmte Fabrikgebäude zur Verfügung stellten. Alle aktiven Mitglieder beteiligten sich daran. Jeder Sportler brachte 2000 Steine geputzt und gestapelt für den Bau zusammen. So hatte der Verein 60 000 Mauersteine und 23 000 Dachziegel zur Verfügung.



1923

Der Grundstein für das Bootshaus wird gelegt. Nächtliche Wachdienste werden eingeteilt um das Baumaterial zu bewachen



29. Juli 1924

Das Bootshaus wird eingeweiht.



1925

Der Margarethenhofsverwalter Hensel übereignet dem Verein kostenlos einen Wiesenstreifen um die Wasserfront zu verbreitern.



1927

Der benachbarte Wiesenplan wird gekauft.



01. Okt 1928

Das Grundstück des Vereins wird zu Brandenburg eingemeindet. Ein Bootsschuppen mit Werkstatt und Übernachtungsmöglichkeiten für Segler und Bootseigner werden gebaut. Zur Deckung hoher Kosten, auf Grund von nötigen Arbeiten an der Ufermauer und Slipanlage u. ä., wird ein Stück des Grundstücks an die Baufirma Rohrmoser übereignet. Nach Tilgung der Baukosten geht das Stück wieder in den Besitz des Vereins über. Alle baulichen Aktivitäten werden freiwillig durch die Mitglieder ausgeführt.